Steinerne Rinne bei Erasbach


Touristische Informationen:

Ort: Erasbach.
(49.134675, 11.418488)
Öffnungszeiten: frei zugänglich.
[2022]
Eintrittspreise: frei.
[2022]
Typ: KarstSteinerne Rinne
Licht: n/a
Dimension: L=88 m, H=0.77 m.
Führungen: nein
Fotografieren: erlaubt
Zugänglichkeit: nein
Literatur: A. Baier (2002): Die "Steinerne Rinne" am Berg südlich Erasbach/Opf. -- eine Untersuchung zur Hydrogeologie und -chemie des Seichten Karstes Geol. Bl. NO-Bayern 52, 1-4: 139-194, 17 Abb., 2 Tab., 3 Taf., Erlangen (2002). online
Adresse: Tourismusbüro Berching, Anikó Kerl, Pettenkoferplatz 12, 92334 Berching, Tel: +49-8462-205-13, Fax: +49-8462-205-44. E-mail:
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Geschichte


Bemerkungen

Die Steinerne Rinne bei Erasbach ist eine von diversen steinernen Rinnen, und hat eigentlich keinen Namen. Sie werden alle Steinerne Rinne genannt und durch den angehängten Namen des nächstgelegenen Ortes unterschieden, in diesem Fall Erasbach. Der kleine Ort befindet sich auf der rechten Seite des Altmühltals, nördlich von Berching. Vom Ortsausgang erreicht man die Steinerne Rinne nach einer gut 1 km langen Wanderung. Man kann auf der Straße "Am Erlenbach" auch bis zum Waldrand fahren, allerdings gibt es keinen Parkplatz.

Die Steinernen Rinnen sind alle sehr unterschiedlich. Diese hier ist sehr gut erkennbar, sie bildet eine auffällige Erhebung. Allerdings ist sie nicht schmal und hoch, wie andere, sie ist eigentlich so breit wie hoch, etwa 75 cm. Der Kanal an der höchsten Stelle ist sehr klein, es fließt auch wenig Wasser hindurch. Dabei ist sie mit 88 m die längste Rinne in Franken.

Zwischen Erasbach und Berching, an der Dogger-Malm-Grenze, gibt es sehr viele stark schüttende Karstquellen. Man spricht von seichtem Karst, weil das Wasser sich auf dem Dogger staut und einen sogenannten schwebenden Grundwasserkörper bildet. Das Wasser fliest deshalb überall dort an die Oberfläche, wo die Schichtgrenze vom Hang geschnitten wird.