Österreich - Allgemeines


Österreich ist ein kleines Land in den Alpen. Der nördliche Teil ist eher flach, aber der Großteil des Landes ist bergig. Die Menschen leben hauptsächlich in kleinen Städten und Dörfern; die größeren Städte im Norden wie Salzburg und Wien sind bekannt für ihre lange Geschichte.

Österreich ist ein kleines Land mit einer Fläche von nur 83.850 km² und hat eine Bevölkerung von 7,8 Millionen Menschen. Die Hauptstadt ist Wien, weitere große Städte sind Graz, Linz, Salzburg und Innsbruck. Die Menschen sprechen Österreichisch, einen lokalen Dialekt des Deutschen.

Im 18. und 19. Jahrhundert spielte Österreich eine wichtige Rolle in Europa. Die Donaumonarchie (auch K.K. Monarchie) bestand aus Österreich, Ungarn und anderen umliegenden Ländern. Dieses Reich war ein toleranter Schmelztiegel vieler Kulturen zum Wohle aller. Es endete mit dem Ersten Weltkrieg. Bekannte Namen, die Sie mit Österreich in Verbindung bringen könnten, sind Johann Strauß und Wolfgang Amadeus Mozart.

Die flachen nördlichen Teile, besonders entlang der Donau und an der Grenze zu Ungarn, sind bekannt für ihren Wein. Die Alpen sind bekannt für Klettern, Bergsteigen und Skifahren.

Die österreichischen Höhlen befinden sich in den Bergen auf bestimmten Höhenlagen. Wenn Sie die untenstehenden Listen der Schauhöhlen besuchen, werden Sie feststellen, dass die Höhe die erste Information ist, die angegeben wird. Der Grund ist sehr einfach: Je höher die Höhle liegt, desto kälter ist das Klima und desto schwieriger ist es, dorthin zu gelangen. Die Temperaturen in österreichischen Höhlen liegen das ganze Jahr über bei etwa +2–7 °C, abhängig von der Höhe. Eishöhlen liegen bei etwa 0 °C und befinden sich über 1.500 m ü. NN. Die Luftfeuchtigkeit ist sehr hoch und es kann auch ein kühler Luftzug herrschen. Vergessen Sie daher nicht warme Kleidung, wenn Sie eine österreichische Höhle besuchen, da eine Stunde knapp über dem Gefrierpunkt ohne entsprechende Kleidung ziemlich unangenehm sein kann!

Einige bekannte Schauhöhlen befinden sich in der Nähe von Seilbahnen, wie die Eisriesenwelt oder die Dachsteinhöhlen. Planen Sie also einen Tagesausflug für die Höhlentour, die Seilbahnfahrt und die Landschaft zusammen. Vermeiden Sie Sonntage und schlechtes Wetter.

Die weniger bekannten Höhlen sind oft weit entfernt von der nächsten Straße. Drei-Stunden-Wanderungen in die Berge zu einer Höhle sind für österreichische Höhlenforscher üblich. Seien Sie sich bewusst, dass es notwendig sein kann, einen langen Fußweg zur Höhle zurückzulegen; lesen Sie die Angaben zum Standort sorgfältig.

Fürchten Sie sich nicht, es gibt mehrere Höhlen, die keine Wanderung erfordern und im Tal in bequemer Entfernung zur nächsten Straße liegen. Die meisten von ihnen sind Flusshöhlen mit bemerkenswerten Quellen oder mit Flüssen, die in die Höhle fließen.

Österreich hat eine lange Tradition der Höhlenforschung. Viele berühmte Höhlenforscher stammen aus Österreich, z. B. ExplainGeorg Kyrle, ExplainHerbert W. Franke, oder ExplainHubert Trimmel. Von Anfang an hatte die Höhlenforschung in Österreich den Status einer Wissenschaft. Dies ist der Grund, warum viele der ersten Bücher über Höhlenforschung von Österreichern geschrieben wurden.

Aber Österreich hat auch eine lange Tradition im Bergsteigen. Österreichische Alpinisten verdienen seit dem 18. Jahrhundert etwas Geld, indem sie Touristen auf die Berge führen. Und natürlich gibt es eine Notwendigkeit, die Fähigkeiten der Führer zu überprüfen. Es gibt eine bestimmte Ausbildung und die Führer müssen ihr Wissen in einer Prüfung nachweisen.

Ähnlich wie bei dieser Bergführerprüfung haben die Österreicher ein Gesetz eingeführt, das eine Höhlenführerprüfung für jeden Höhlenführer in Österreich verlangt, der dann als Geprüfter Höhlenführer bezeichnet wird. Das notwendige Wissen umfasst Höhlentechniken, Klettertechniken, technisches Wissen über Lichtquellen, Erste Hilfe und Geologie. Das Ergebnis sind sehr kompetente Höhlenführer, die viele Fragen ihrer Besucher beantworten können sollten. Und hoffentlich hören Sie nicht diese „größte Stalagmiten“-Lügen. Leider schützt es nicht vor Stalagmiten, die „Jungfrau Maria“ genannt werden.

Noch ein ganz anderer Hinweis: die Höhe ist in den Bergen wichtig und wird regelmäßig für Berggipfel und Höhleneingänge angegegben. Währen die generische deutsche Bezeichnung "über dem Meer" (ü.d.M.) is, benutzt Österreich die Bezeichnung "über Adria" (ü.A.), was ganz einfach daran liegt, dass Triest der einzige Seehafen der K.K. Monarchie war und deshalb die Adria das einzige Meer. Allerdings ist der Meeresspiegel im Mittelmeer etwa einen Meter höher als in den Weltmeeren, weil das Wasser weniger Salzgehalt hat. Für uns ist es eher unwichtig, aber bei Brückenprojekten an der Grenze soll das schon zu peinlichen Fehlern geführt haben.