Aufberger Loch


Touristische Informationen:

Ort: 72805 Lichtenstein.
L230 zwischen Traifelberg/Engstingen und Genkingen, Parkplatz Aufberg.
(48.404179, 9.244968)
Öffnungszeiten: frei zugänglich.
[2024]
Eintrittspreise: frei.
[2024]
Typ: KarstDoline
Licht: nicht nötig
Dimension: L=45 m, W=40 m, VR=15 m.
Führungen: nein
Fotografieren: erlaubt
Zugänglichkeit: nein
Literatur: J. Scheff (1978): Das Aufberger Loch (7521/05) und Breitensteinhöhle 1-3 (7521/30-32), Schwäbische Alb, Beiträge zur Höhlen- und Karstkunde,11,S. 7–9.
Adresse: Parkplatz Aufberg, 72805 Lichtenstein.
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Geschichte


Bemerkungen

Das Aufberger Loch ist eine der größten Dolinen auf der mittleren Schwäbischen Alb, und mit einem 5-minütigen Fußmarsch sehr einfach zu besichtigen. Es handelt sich um eine fast kreisrunde Einsturzdoline mit einem Durchmesser von 45 m und einer Tiefe von 15 m. Es gibt zwar keinen Weg hinunter, aber eigentlich ist der Abstieg an der Südseit sehr bequem machbar. Am Boden der Doline gibt es Kalksteinblockwerk das von Humus und Laub bedeckt wird und zwei kleine Höhlengänge, die leicht befahren werden können. Die erste ist vom Eiskellertyp, das heißt sie geht nach unten und endet dann. Das ist eigentlich eher unerheblich, da die Doline an sich bereits ein Eiskeller ist, doch es verstärkt den Effekt noch ein bisschen. Kalte Luft ist schwerer als warme, und so fließt im Winter, wenn die Außentemperatur niedriger ist als in der Höhle, die Außenluft durch ihr Gewicht bis in die Höhle hinein. Dadurch gefriert Tropfwasser zu Eiszapfen, Eisstalaktiten wie auch Eisstalagmiten.

Das Aufberger Loch ist nicht ausgeschildert, genauso wenig wie der Parkplatz ein Namensschild hat. Vom Kreisverkehr beim Traifelberg folgt man der Straße nach Genkingen (L230). Die Abzweigungen zum Schloß Lichtenstein und zwei Wanderparkplätze ignorieren, es kommt nach fast 3 km der dritte Wanderparkplatz, genannt Aufberg, auf der rechten Seite. Dabei handelt es sich um eine simple rechteckige Teerfläche, die sonntags überfüllt ist, den Rest der Woche eher leer. Von hier führt ein geteerter Feldweg bergauf. Nach 300 m nach rechts über die Wiese und in den Wald, hier gibt es zwar Trampelpfade aber keinen richtigen Wanderweg. Vorsicht, es ist manchmal steil und auch rutschig.