Stalagmiten sind Tropfsteine, die vom Boden nach oben wachsen. Sie haben eine meist rundliche Form, haben meist eine etwa gleichbleibende Dicke, werden manchmal aber auch von unten nach oben etwas dünner. In der Regel sind sie oben abgeflacht. Typisch ist eine periodische Verdickung, meist oben abgeflacht und nach unten dünner werdend.
Tropfsteine werden, wie der Name schon sagt, durch Tropfwasser gebildet, das von der Decke tropft. Wenn der Tropfen am Boden auftrifft, zerspritzt er in viele kleine Tropfen, die sich auf eine Kreisfläche verteilen. Der Radius dieser Fläche ist abhängig von der Höhe des Falls. Der Durchmesser des Stalagmiten wiederum hängt von diesem Durchmesser ab.
Gleichzeitg ist der Durchmesser aber auch von der Wassermenge abhängig, so dass sich in der Dicke des Stalagmiten auch eine unterschiedliche Versorung mit Wasser wiederspiegelt. Die Verdickungen im Abstand von 10 oder 20 cm können aber natürlich keine jahreszeitlichen Schwankungen widerspiegeln. Tropsteine wachsen in gemäßigten Klimazonen nur 0,1 bis 0,3 mm pro Jahr wachsen. Damit entspricht eine Stufe mit 20 cm etwa 2000 Jahren ununterbrochenen Wachstums.
Grundsätzlich sind Stalagmiten und Stalaktiten die häufigsten Formen von Tropfstein. Sie sind außerdem in ihrer Entstehung eng miteinander verwandt. Mehr darüber können Sie auf der Seite Tropfsteinsäulen finden.