Fürstenbrunner Quellhöhle


Touristische Informationen:

Ort: Kugelmühlweg 4, 5082 Grödig.
A10/E55 Ausfahrt 2 Salzburg Süd, nach Grödig, dann Fürstenbrunn. Am Ortsausgang links zum Untersbergmuseum Grödig-Fürstenbrunn.
Katasternummer 1339/10.
(47.7383011, 12.9948339)
Öffnungszeiten: keine Einschränkungen.
[2025]
Eintrittspreise: frei.
[2025]
Typ: KarstKarstquelle
Licht: nicht notwendig
Dimension: Ymin= 50 l/s.
A=595 m ü.A., T=7 °C.
Führungen: nein
Fotografieren: erlaubt
Zugänglichkeit: nein
Literatur:  
Adresse: Höhlenverein Salzburg, Schloß Hellbrunn, Objekt 9, 5020 Salzburg, Tel: +43-662-82-39-82. E-mail:
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Geschichte

16. Jahrhundert Erster Versuch mit hölzernen Wasserleitung das Wasser nach Salzburg zu transportieren misslingt.
1875 Quellfassung erbaut.

Bemerkungen

Die Fürstenbrunner Quellhöhle liegt in Fürstenbrunn, einem Ortsteil von Grödig, am Fuß des Untersbergs. Dies ist die größte Karstquelle am Untersberg und wurde bereits 1875 mit einer Quellfassung versehen. Seither wird das Wasser zur Wasserversorgung der nahegelegenen Stadt Salzburg verwendet. Offensichtlich fließt das Wasser aus einer wassererfüllten Höhle, sodass sich der Name "Quellhöhle" eingebürgert hat. Es wird aber auch Fürstenbrunner Quelle verwendet. Etwas überschwänglich wird sie auch gerne mal als Fürstenbrunner Wasserschloss bezeichnet, weil die Fassung fast wie eine Burg wirkt, wurde sie doch im Stil des Historismus erbaut. Die Höhle ist eine Flußhöhle, sie hat also einen Fluss, ist aber lufterfüllt. Mit anderen Worten, man muss nicht tauchen, um sie zu befahren. Die Höhle wurde auf eine Länge von 2,200 m erforscht. Sie kann nur mit einer Sondergenehmigung der Salzburger Trinkwasserversorgung befahren werden. Diese wird natürlich aus naheliegenden Gründen nur in Ausnahmefällen erteilt.

Um 2015 hat der Höhlenverein Salzburg Führungen zur Quellhöhle Fürstenbrunn angeboten. Das wird zwar nicht mehr gemacht, aber das Programm ist sicherlich für jeden Besucher zu empfehlen. Geparkt wird auf dem Parkplatz des Untersbergmuseums, von hier führt ein Fußweg am Bach entlang, eine leichte Wanderung von etwa 700 m bis zur Quelle. Auf dem Weg kann man die historische Kugelmühle besichtigen und den Höhleneingänge des Karlsohr und der Grasslhöhle. Empfehlenswert ist eine Besichtigung eines aufgelassenen Marmorbruchs, man folgt einfach dem Weg weiter. Von hier kann man auf der anderen Seite des Baches zurückkehren.