Goldbergbaumuseum Goldkronach


Touristische Informationen:

Ort: Forstamtsgebäude, Bayreuther Straße 21, Goldkronach.
(50.009549, 11.685850)
Öffnungszeiten: April bis NOV So, Fei 13-17.
[2022]
Eintrittspreise: Erwachsene EUR 4, Jugendliche (13-17) EUR 2, Kinder (0-12) frei, Studenten EUR 2, Rentner EUR 2, Schwerbehinderte EUR 2.
Gruppen (8+): Erwachsene EUR 3.
[2022]
Typ: MineGold
Licht: LightBeleuchtung mit Glühlampen
Dimension:
Führungen: nein
Fotografieren: erlaubt
Zugänglichkeit: nein
Literatur: Ingrid Burger-Segl (2011): Goldbergbaumuseum Goldkronach, Weiden 2011.
Adresse: Goldbergbaumuseum, Bayreuther Straße 21, 95497 Goldkronach, Tel: +49-9273-502026.
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Geschichte

29-SEP-1365 Cranach vom Burggrafen Friedrich V. von Nürnberg zur Stadt erhoben.
~1400 Goldbergbau schriftlich erwähnt.
1792-1806 Goldbergbau floriert unter preußischer Herrschaft.
1793-1796 Alexander von Humboldt als preußischer Bergbeamter im Bergamtsrevier Goldkronach tätig.
1806 Bergbau endet mit der französischen Besetzung.
1828 Wiederaufnahme des Abbaus durch den bayerischen Staat.
1865 Abbau eingestellt.
1920-1925 Abbau durch die Fichtelgold AG.
12-MAR-2004 Goldbergbaumuseum eröffnet.

Geologie

Der goldführende Hauptgang streicht von Nord nach Süd, von Brandholz durch den Goldberg nach Goldkronach. Es handelt sich um erzführende, stark zertrümmerte Quarzgänge in phyllitischem Tonschiefer, Diabasgängen und Gneisphyllit. Das Golderz ist goldhaltiger Pyrit (Schwefelkies) mit einem Goldgehalt von 400g bis 1kg pro Tonne Erz. Der Gang enthalten eine Vielzahl weiterer Mineralien.

Bemerkungen

Das Goldbergbaumuseum in Goldkronach befindet sich im ehemaligen Forstamtsgebäude der Stadt. Das typisch fränkische Gebäude aus rötlichem Sandstein enthält Sammlungen zur Montangeschichte von Goldkronach. Die Geschichte der Stadt wird anhand von Modellen und Dokumenten dargestellt. Dann wird die Goldgewinnung im Bergbau und durch das Waschen von Seifen erläutert. Eine Abteilung widmet sich der lokalen Geologie, eine weitere den technischen Möglichkeiten des mittelalterlichen Bergbaus und den Arbeitsbedinungen. Ein Thema ist auch die Weiterverarbeitung des Goldes, als Blattgold und als Münzen. Die Versuche der Alchimisten Gold herzustellen werden ebenfalls erläutert. In der Ausstellung findet man vielfach Repliken von Bergwerksstollen, hölzernem Ausbau, Maschinen und Werkstätten.