Schmutzlerzeche


Touristische Informationen:

Ort: Am Goldberg 6A, 95497 Goldkronach.
Goldberg bei Goldkronach.
()
Öffnungszeiten: MAI bis OKT So, Fei 11-17.
OKT bis MÄR wegen Fledermausschutz geschlossen.
[2011]
Eintrittspreise: Erwachsene EUR 1,50, Kinder (12-16) EUR 0,50, Kinder (0-11) frei.
[2011]
Typ: MineGold
Licht: LightBeleuchtung mit Glühlampen
Dimension:
Führungen:
Fotografieren:
Zugänglichkeit:
Literatur:
Adresse: Besucherbergwerk "Schmutzlerzeche", Am Goldberg, 95497 Goldkronach, Tel: +49-9273-96170, Fax: +49-9273-96380. E-mail: contact
Touristinfo, Marktplatz 2, 95497 Goldkronach, Tel: +49-9273-984-0, Fax: +49-9273-984-20. E-mail: contact
Nach unserem Wissen sind die Angaben für das in eckigen Klammern angegebene Jahr korrekt.
Allerdings können sich Öffnungszeiten und Preise schnell ändern, ohne daß wir benachrichtigt werden.
Bitte prüfen Sie bei Bedarf die aktuellen Werte beim Betreiber, zum Beispiel auf der offiziellen Website in der Linkliste.

Geschichte

~1400 Bergwerk erstmals erwähnt.
1607 Grubenbericht erhalten.
1718 Grubenbericht erhalten.
1981 restauriert.
1985 eröffnet.
1993 aus Peronalmangel geschlossen.
1993 von Freiwilligen instandgesetzt und wiedereröffnet.

Geologie

F090-102
Mittlerer Schmutzler Stollen. Public Domain.

Der goldführende Hauptgang streicht von Nord nach Süd, von Brandholz durch den Goldberg nach Goldkronach. Es handelt sich um erzführende, stark zertrümmerte Quarzgänge in phyllitischen Tonschiefer, Diabasgängen und Gneisphyllit. Das Golderz ist goldhaltiger Pyrit (Schwefelkies) mit einem Goldgehalt von 400g bis 1kg pro Tonne Erz. Der Gang enthalten eine Vielzahl weiterer Mineralien.

Bemerkungen

Die sogenannte Grube "Schmutzler", auch als Schmutzlerstollen oder Schmutzlerzeche bekannt, befindet sich westlich von Goldkronach auf dem Goldberg. Sie kann über den Alexander-von-Humboldt-Lehrpfad erreicht werden, ein Lehrpfad der Alexander von Humboldt gewidmet ist und etwa 40 bergbauhistorische Stationen verbindet. Es handelt sich eigentlich um den Mittleren Stollen der Zeche, der von freiwilligen Helfern wieder zugänglich gemacht wurde. Er kann nun auf eine Länge von 35 m befahren werden.

Die Zeche war bereits im Mittelalter im Betrieb, sie wird um 1400 ertmals erwähnt. Damals war sie unter dem Namen shmutzhart bekannt. Der Stollen zeigt die die Spuren der Arbeit des mittelalterlichen Bergmans und einen Aufschluss des goldhaltigen Quarzgangs. Dieser Gang hatte einen Ertrag von 20g bis 50g Gold auf einen Zentner Erz.