Schmiechquelle


Touristische Informationen:

Ort: Springen, 89601 Schelklingen-Gundershofen.
A8 Ausfahrt Merklingen, L230 über Laichingen nach Böttingen, vor Böttingen links ab ins Schmiechtal.
(48.383913, 9.595951)
Öffnungszeiten: frei zugänglich.
[2023]
Eintrittspreise: frei.
[2023]
Typ: KarstKarstquelle
Licht: -
Dimension: Ymin=60 l/s, Ymax=900 l/s, Yavg=280 l/s, A=623 m NN.
Führungen: nein
Fotografieren: erlaubt
Zugänglichkeit: nein
Literatur:
Adresse: Stadt Schelklingen, Marktstraße 15, 89601 Schelklingen, Tel: +49-7394-24817. E-mail:
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Geschichte


Bemerkungen

Die Schmiechquelle ist eine Karstquelle aus der die Schmiech aus einem Höhlenportal austritt. Da sich die Höhlendecke sofort absenkt, ist die Höhle danach wassererfüllt und kann nur von Höhlentauchern befahren werden. Ab der Karstquelle fließt die Schmiech durch ein tief eingeschnittenes Tal bis sie das Urdonautal erreicht. Dort biegt sie interessanterweise talaufwärts ab und fließ schließlich in die Donau. Das ist nur deshalb möglich, weil das breite Urtal der Donau bis Ehingen fast kein Gefälle besitzt. Dies ist eines der wenigen Täler, die sich so tief eingeschnitten haben, dass sie den Karstwasserspiegel erreichen, und deshalb nicht zu Trockentälern geworden sind. Die Schmiequelle ist nicht sehr groß, mit ihrem Höhlenportal aber durchaus sehenswert. Der Quellbereich steht unter Naturschutz.

Gleich unterhalb befindet sich eine Mühle, die den Bach zum Antrieb eines Generators benutzt. Diese Gebäude bilden den Weiler Springen, der zum Schelklinger Ortsteil Gundershofen gehört. Im Talverlauf trieb die Schmiech noch weitere Mühlen an, die meisten sind jedoch inzwischen aufgegeben worden. Auch hat die Schmiech im Talverlauf mehrere Kalktufflager gebildet, die früher für Bausteine abgebaut wurden. Ein besonders mächtiges Lager ist auch heute noch deutlich als Stufe im Talboden zu erkennen.