Ort: | Koblenz, Innenstadt. |
Öffnungszeiten: |
Ganzjährig Mo-Do 10-17, Fr 10-14.
Nur nach Vereinbarung. [2007] |
Eintrittspreise: |
Kellerführung: Erwachsene EUR 6,50. Kellerführungen mit Sektprobe: Erwachsene EUR 8,50. Wein- und Sektprobe: Erwachsene EUR 14,50. [2007] |
Typ: | Keller |
Licht: | Beleuchtung mit Glühlampen |
Dimension: | |
Führungen: |
Kellerführung: D=60 min. Kellerführungen mit Sektprobe: D=90 min. Wein- und Sektprobe: D=120 min. |
Fotografieren: | |
Zugänglichkeit: | |
Literatur: | |
Adresse: | Deinhard-Kellermuseum, Deinhardplatz 3, 56068 Koblenz, Tel: +49-0261-911515-20, Fax: +49-261-911515-21. E-mail: |
Nach unserem Wissen sind die Angaben für das in eckigen Klammern angegebene Jahr korrekt. Allerdings können sich Öffnungszeiten und Preise schnell ändern, ohne daß wir benachrichtigt werden. Bitte prüfen Sie bei Bedarf die aktuellen Werte beim Betreiber, zum Beispiel auf der offiziellen Website in der Linkliste. |
01-MAY-1794 | Johann Friedrich Deinhard eröffnet in Koblenz sein Weinhandelsgeschäft. |
~1850 | älteste Kellerteile erbaut. |
1866 | die Hauskeller unter dem Stammhaus werden weiter gegraben. |
1873 | Julius Wegeler kauft einen Teil des Nachbargrundstücks um den Schaumweinkeller weiter vergrößern zu können. |
1969 | Kellereimuseum eingerichtet. |
JUL-2007 | Neueröffnung. |
Das Stammhaus der Sektkellerei Deinhard liegt in Koblenz, direkt neben dem Theater. Die Keller, angelegt um 1850, wurden bereits 1866 weitergegraben. Dazu wurde der ehemalige Garten unterkellert. 1873 kauft Julius Wegeler einen Teil des Nachbargrundstücks und vergrößert die Keller nochmal. Dabei legt er Wert darauf, dass die Keller eine Sehenswürdigkeit der Firma und der Stadt Koblenz darstellen, und nicht nur ihrem Zweck genügen.
Das Kellereimuseum wurde bereits 1969 eingerichtet, dazu hat sicherlich auch die günstige Lage an einem Tourismus Hotspot Deutschlands beigetragen. Vor kurzem wurde das Museum vollständig renoviert und erst 2007 wieder eröffnet. Das neue Museum ist in zwei Abteilungen eingeteilt.
In der ersten wird die historische Weinbereitung anhand vieler Originalgeräte und -maschinen erläutert. Die Arbeit des Winzers und alle wichtigen Vorgänge der Weinherstellung werden vorgestellt. Dazu gehören Karst, Kiepe und Rebschere, wichtige Arbeitsgeräte für die Bestellung und die Weinlese. Die Ausbesserung und Herstellung von Holzfässer wird an einem Modell wird gezeigt. Eine komplette Küferwerkstatt ist ausgestellt.
Die zweite Abteilung ist dem Sekt gewidmet. Dabei steht die Methode der Fläschengärung mit dem traditionellen Rüttelverfahren zur Enthefung im Mittelpunkt. Diese Methode stammt aus der Champagne und wurde bisher meist als Methode Champagnoise bezeichnet. Nachdem die Winzer der Champagne erfolgreich vor Gericht gezogen sind, darf die Bezeichnung Champagne nicht mehr für Schaumweine von außerhalb der Chapgne verwendet werden. Seither wird diese Methode etwas euphemistisch als Methode Traditionelle bezeichnet.