Ort: |
Kirchplatz 1, 9112 Griffen 53.
Griffen, Kärnten. A2 Wien-Klagenfurt, Abfahrt Griffen. Der Eingang ist nur 60 m vom Marktplatz entfernt, am Fuße des Schlossberges. (46.703960, 14.730912) |
Öffnungszeiten: |
MAI Sa, So, Fei 10-15. JUN bis SEP täglich 10-15, stündlich. [2025] |
Eintrittspreise: |
Erwachsene 12 EUR, Kinder (4-15) 8 EUR, Kinder (0-3) frei, Studenten (-26) 10 EUR, Senioren (65+) 11 EUR. Gruppen (20+): Erwachsene Eur 10, Schüler (4-15) Eur 7. [2025] |
Typ: |
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Licht: |
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Dimension: | L=485 m, T=8 °C, A=485 m asl. |
Führungen: | D=40 min, Min=5, Max=25. |
Fotografieren: | |
Zugänglichkeit: | nein |
Bibliography: |
Friedrich Hans Ucik (1990):
Führer durch die Tropfsteinhöhle im Griffener Schlossberg,
(mit Beiträgen von Erwin Graze, Günther Körner, Walter Leitner)
Verlag Verschönerungsvereins Markt Griffen, Klagenfurt 1990,
38 Seiten, 8 Farbfotos. (2. überarbeitete Auflage).
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Adresse: |
Tropfsteinhöhle Griffen, Kirchplatz 1, 9112 Griffen 53, Tel: +43-4233-2029, Tel: +43-4233-3232, Tel: +43-4233-3031.
E-mail: Marktgemeindeamt Griffen, 9112 Griffen 86, Tel: +43-4233-2247-0, Fax: +43-4233-2247-32. |
Nach unserem Wissen sind die Angaben für das in eckigen Klammern angegebene Jahr korrekt. Allerdings können sich Öffnungszeiten und Preise schnell ändern, ohne daß wir benachrichtigt werden. Bitte prüfen Sie bei Bedarf die aktuellen Werte beim Betreiber, zum Beispiel auf der offiziellen Website in der Linkliste. |
1945 | in den letzten Monaten des Zweiten Weltkriegs auf der Suche nach einem Luftschutzbunker entdeckt. |
1956 | Schauhöhle eröffnet. |
13-MAR-1957 | zum Naturdenkmal erklärt. |
Die Griffner Tropfsteinhöhle oder Griffener Tropfsteinhöhle wird als bunteste Höhle Österreichs bezeichnet! Tatsächlich ist diese Höhle recht klein, und so konzentriert man sich auf die Tatsache, dass die Höhlenteile bunt sind. Die Farben sind das Ergebnis von Eisenoxiden, die entweder rötlich oder beige sind, und Mangan, das schwarz ist. Die gleichen Farben findet man in jeder Karsthöhle, aber sie haben trotzdem recht, diese Höhle ist ziemlich bunt.
Sie befindet sich auf dem Schloßberg, dem südlichen Ausläufer der Saualpe. Dieser riesige Kalksteinfelsen erhielt seinen Namen von der ehemaligen Burg auf seinem Gipfel, die heute eine Ruine ist. Die Höhle wurde bereits in prähistorischer Zeit genutzt, geriet aber in Vergessenheit. Sie wurde 1945 wiederentdeckt, als die Einheimischen am Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 nach Luftschutzbunkern suchten. Der Verschönerungsverein Griffen, ein örtlicher gemeinnütziger Verein, verwandelte sie nach dem Krieg in eine Schauhöhle.
Zwei Feuerstellen und Werkzeuge zeigen, dass diese Höhle von steinzeitlichen Menschen besucht wurde. Anhand der Überreste lässt sich rekonstruieren, wie der Mensch vor 20.000 bis 30.000 Jahren in dieser Gegend lebte. Es wurden die Knochen von Höhlenbären, Höhlenhyänen, Höhlenlöwen, Mammuts, Riesenhirschen, Wollnashörnern und vielen anderen Tieren gefunden.
Diese Höhle war lange Zeit die einzige Schauhöhle in Kärten, bis 1991 die
Obir Tropfsteinhöhlen
eröffnet wurden.