Standort: |
Wurzenpass.
An der Bundesstraße B109 am Wurzenpass.
10 km südwestlich von Villach.
(46.535247, 13.747610) |
Offen: |
10-MAI bis JUN Sa-So 10-16:30. JUL bis AUG täglich 10-16:30. SEP bis 26-OKT Mi-So 10-16:30. [2025] |
Gebühr: |
Adults EUR 7, Children (6-18) EUR 3, Students EUR 3, Seniors (65+) EUR 3, Grundwehrdiener EUR 3. Groups (10+): Adults EUR 5, School Pupils (6-18) EUR 2. Rebates on Kärnten-Card. [2008] |
Einstufung: |
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Licht: |
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Dimension: | A=1.000 m ü.A. |
Führungen: | |
Fotografie: | |
Zugänglichkeit: | |
Bibliographie: | |
Adresse: |
Andreas Scherer, Roßauer Lände 1, 1090 Wien, Tel: +43-1-5200-23033, Fax: +43-1-5200-17029, Cell: +43-664-6221164.
E-mail: |
Diese Informationen waren nach unserem Kenntnisstand zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung (siehe Jahreszahlen in Klammern) korrekt.
Sie können sich jedoch seitdem geändert haben.
Bitte erkundigen Sie sich bei den jeweiligen Unternehmen direkt nach den Tarifen und Details, falls Sie aktuellere Informationen benötigen. |
1963 | Baubeginn. |
1995 | Modernisierung gestoppt. |
2002 | geschlossen. |
26. August 2005 | für die Öffentlichkeit zugänglich. |
Das Bunkermuseum Wurzenpass ist ein neues Museum, das an die Befestigungsanlagen des Kalten Krieges an der Grenze zwischen Österreich und dem kommunistischen Jugoslawien erinnert. Österreich errichtete über Jahrzehnte ein geheimes Netzwerk aus Bunkern, Feldbefestigungen und Sperrwerken. Es wurde jedoch nur zweimal in Alarmbereitschaft versetzt und vollständig besetzt: 1968 während des Prager Frühlings und 1991 aufgrund des Bürgerkriegs in Jugoslawien. Der Bau der Festung wurde 1963 begonnen, aber nie wirklich fertiggestellt. Sie wurde während des Betriebs kontinuierlich erweitert und modernisiert. Nach dem Ende des Kalten Krieges und des Krieges im ehemaligen Jugoslawien wurde der Bau 1995 endgültig eingestellt. Das Fort blieb jedoch bis zu seiner Stilllegung im Jahr 2002 voll funktionsfähig. Tatsächlich ist es völlig obsolet geworden, da das nahe gelegene Slowenien nun Teil Europas und Mitglied des Schengener Abkommens ist. Das Bauwerk wurde von einem örtlichen gemeinnützigen Verein in ein Museum umgewandelt, das alle anderen Forts aus dem Kalten Krieg repräsentiert, die heute geschlossen und zerstört sind.
Das Museum ist eine Art Freilichtmuseum mit einer Fläche von 11.000 m², eingezäunt mit einem großzügigen Schützengrabensystem und der Hauptbunkerstation. Es gibt zwei gebunkerte 105-mm-Centurion-Panzertürme und zahlreiche Scheinstellungen, um diese zu verstecken. Außerdem gibt es eine Flugabwehrstellung mit einem schweren Maschinengewehr des Kalibers .50. Und schließlich gibt es vier ehemals gebunkerte Panzertürme mit ihren Hauptgeschützen M24, T34, M47 und Charioteer.