Ort: |
Glenetalstraße 103, 31061 Alfeld (Leine).
A7 Ausfahrt Hildesheim, B1 20 km bis Elze, B3 13 km bis kurz vor Alfeld, in Godenau rechts ab nach Brunkensen, am Ortsausgang. (51.984039, 9.757521) |
Öffnungszeiten: |
frei zugänglich. [2023] |
Eintrittspreise: |
frei. [2023] |
Typ: | Spaltenhöhle Dolomit |
Licht: | n/a |
Dimension: | |
Führungen: | nein |
Fotografieren: | erlaubt |
Zugänglichkeit: | nein |
Literatur: | |
Adresse: | Touristen-Information im Regionalbüro Leinstraße 29, 31061 Alfeld (Leine), Tel: +49-5181-8066809. E-mail: |
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Nur etwa 100 m N der Lippoldshöhle befindet sich der Lügenstein. Dabei handelt es sich um einen etwa zwei Tonnen schweren Steinblock, der in einem Felsspalt festgeklemmt ist. Nach der Legende soll der Stein anfangen zu rutschen, wenn jemand der gelogen hat darunter durchgeht, daher der Name. Es wird auch erzählt, dass hier früher ein Gerichtsplatz war.
Der bewaldete Höhenzug zwischen Duingen und Brunkensen stellt wie die benachbarten Höhenzüge eine Schichtstufe dar. Die Gesteinsschichten sind etwa um 10° geneigt und die harten Kalksteine werden langsamer abgetragen und bilden diese Höhenzüge. Die Neigung der Schichten ist durch eine tektonisch Anhebung entstanden, dadurch sind die Gesteine auch zerbrochen, wodurch sich senkrechte Klüfte gebildet haben. Durch das Einschneiden des Glenetals, das diesen Höhenrücken durchschneidet, ist das Gestein hangabwärts erodiert worden. Dadurch es zu einer einseitigen Druckentlastung gekommen ist. Das Gestein neigt sich deshalb hangabwärts und eine Spalte entsteht. Wenn es nach außen kippt, gibt es eine Spalte, kippt sie nach innen bildet sich eine Klufthöhle. Dass irgendwann ein Felsblock in die Spalte stürzt und dort festklemmt, ist jedoch selten. Es handelt sich also um ein ganz außergewöhnliches Geotop.