Förder- und Aussichtsturm Barbaraturm


Touristische Informationen:

Ort: Auf der Steineberger Höhe, 57629 Malberg.
An der Straße zwischen Malberg und Steinebach/Sieg.
(50.721110, 7.822840)
Öffnungszeiten: Keine Einschränkungen.
[2022]
Eintrittspreise: frei.
[2022]
Typ: SubterraneaBergbaumuseen
Licht: LightBeleuchtung mit Glühlampen
Dimension:
Führungen: nein
Fotografieren: erlaubt
Zugänglichkeit: nein
Literatur:
Adresse: Verbandsgemeinde Betzdorf-Gebhardshain, Hellerstraße 2, 57518 Betzdorf, Tel: +49-2741-291-118. E-mail:
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Geschichte

1999 Förderturm in Bad Grund im Harz demontiert.
2013 Turm wieder aufgebaut.
17-MAY-2014 Turm eröffnet und auf den Namen Barbaraturm getauft.

Bemerkungen

Der Förder- und Aussichtsturm Barbaraturm scheint auf den ersten Blick ein Schaubergwerk zu sein, das ist allerdings nicht korrekt. Tatsächlich ist es ein Fördergerüst aus dem Harz und es wurde 500 m vom historischen Standort des Förderturms der Grube Bindweide wiedererrichtet. Der Turm dient als Aussichtsturm und Rastplatz für Wanderer, und ist frei zugänglich. Es handelt sich dabei auch nicht um ein Bergbaumuseum, allerdings ist der Förderturm selbst ein technisches Denkmal und eine Tafel im Gebäude am Fuß erläutert die Hintergründe. Neben dem Turm wurde auch der Aufzug aufgebaut, sowie eine Kabeltrommel, die die Position der Fördermaschine andeutet.

Die Grube Bindweide hatte den Tiefen Stollen, der heute als Schaubergwerk ausgebaut ist, und der horizontal in den Berg führt. Nach der Übernahme der Grube Bindweide durch die Firma Krupp im Jahre 1872 wurde jedoch in größerer Tiefe abgebaut. Dazu wurde ein Schacht abgeteuft und darauf ein Förderturm des Typs MineMalakowturm errichtet, genannt Schacht I. 1905/1906 wurde Schacht II abgeteuft, und diesmal wurde ein Stahlfördergerüst errichtet, das dem Barbaraturm sehr ähnlich war. Beide wurden abgerissen, und so ist dieser Aussichtsturm eine Art Denkmal der lokalen Bergbaugeschichte.