Besucherbergwerk Grube Catharina Neufang


Touristische Informationen:

Ort: Sankt Andreasberg.
A7 Ausfahrt Seesen, B243 nach Herzberg am Harz, links ab nach St. Andreasberg.
(51.7137103, 10.5149234)
Öffnungszeiten: Aufgrund von Unterhaltungsarbeiten nicht für den Besucherverkehr geöffnet.
[2025]
Eintrittspreise: Aufgrund von Unterhaltungsarbeiten nicht für den Besucherverkehr geöffnet.
Erwachsene EUR 4, Kinder (5-15) EUR 3.
Gruppen: Mindestpreis EUR 40.
[2025]
Typ: MineSilber
Licht: LightBeleuchtung mit Glühlampen
Dimension: L=75 m, T=28 m.
Führungen:
Fotografieren:
Zugänglichkeit:
Literatur:
Adresse: Grube Samson, Barsch und Schärf GbR, Am Samson 2, 37444 Sankt Andreasberg, Tel: +49-5582-1249. E-mail:
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Geschichte

1575 erstmals urkundlich erwähnt.
1662 älteste Betreibsberichte.
1765 Grube gelangt in staatlichen Besitz, wird mit der benachbarten Grube Samson als Vereinigte Gruben Samson weitergeführt.
1892 Neufanger Hangender Gang entdeckt.
1988 Vorschlag für die Anbindung der Grube Catharina Neufang an das bestehende Museum Grube Samson.
1990 Rundkurs durch die Grube Catharina Neufang geschaffen.

Geologie

In Grube Catharina Neufang wurde die typische Oberharzer Gangvererzung abgebaut. Dabei handelt es sich um hydrothermale Gänge, die durch die Hitze des Brockengranits entstanden sind. In den Gängen wurden polymetallische Erze sowie diverse Mineralien abgelagert. Das wichtigste Metall war aufgrund seines Wertes das Silber. Insgesamt sind etwa 50 Mineralien aus der Grube bekannt.

Bemerkungen

Die Grube Catharina Neufang is eines von mehreren Schaubergwerken in der Bergstadt Sankt Andreasberg im Oberharz. Deutlich bekannte ist die benachbarte Grube Samson, die das Schaubergwerk auch mit betreibt. Beide Bergwerke sind inzwischen im Staatsbesitz und werden von einem Verein betreut. Doch dieses bergwerk war bereits vor 1575 in Betrieb und ist mit seinen engen, verwinkelten Abbaubereichen ein gutes Beispiel für Bergbau im frühen Mittelalter. Man kann gut sehen wie die Bergleute die Stollen mit Schlägel- und Eisen von Hand vorantrieben. Außerdem gibt es eine offene, vollständig abgebaute Erzspalte von etwa 240 m Tiefe.

Das Bergwerk wurde weitgehend in seinem Originalzustand belassen, sodass es Helmpflicht gibt und auch kein elektrisches Licht. Geleucht wird mit dem Helm gestellt. Der Boden kann rutschig sein, bequeme Schuhe sind angebracht. Außerdem kann es zum Teil etwas eng werden, definitiv nicht geeignet für Leute mit Klaustrophobie. Das Bergwerk wird durch den Neufanger Tagesstollen betreten. Dieser ist der jüngste Teil des Bergwerks und wurde genutzt, als der größte Teil des alten Bergwerks bereits geschlossen und verfüllt war.

Aufgrund von Unterhaltungsarbeiten ist das Bergwerk aktuell geschlossen. Die Sanierungsarbeiten sollen im September 2025 abgeschlossen sein.