Besucherbergwerk Fell

Besucherbergwerk Barbara-Hoffnung


Touristische Informationen:

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Bergmann am Abbau.
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Gang mit Eisenausbau.
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Gang ohne Ausbau.
Ort: Auf den Schiefergruben 3, 54341 Fell.
Im Nosserntal zwischen Fell und Thomm. A1/48 (E422) Ausfahrt 130 AB-Dreieck Moseltal, Richtung Longuich, rechts ab nach Fell. In Fell beschildert.
(49.755800, 6.799000)
Öffnungszeiten: APR bis 01-NOV Di-So, Fei 10-18.
[2022]
Eintrittspreise: Erwachsene EUR 9, Kinder (6-17) EUR 6, Kinder (0-5) free, Studenten EUR 4,50, Familie (2+2) EUR 27.
Gruppen (15+) Erwachsene EUR 8, Kinder (6-17) EUR 5.50.
Gruppen (30+) Erwachsene EUR 7,50, Kinder (6-17) EUR 5.
[2022]
Typ: MineSchiefer
Licht: LightBeleuchtung mit Glühlampen
Dimension: T=12 °C.
Führungen: D=60 min, L=450 m, VR=25 m, St=163.
Fotografieren: erlaubt
Zugänglichkeit: nein
Literatur:  
Adresse: Besucherbergwerk Fell, Kirchstraße 43, 54341 Fell, Tel: +49-6502-988588. E-mail:
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Geschichte

1850 Stollen Hoffnung erstmals urkundlich belegt.
20-SEP-1991 Förderverein Besucherbergwerk Fell e.V. gegründet.
1994 Beginn des Ausbaus durch die Gemeinde Fell.
1997 Besucherbergwerk eröffnet.
09-APR-2000 Ausstellung historischer Loren eröffnet.

Geologie


Bemerkungen

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Diese große Halle wurde durch den Abbau von Schiefer von Hand geschaffen.
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Der untere Gang mit den Schienen der Grubenhunte.
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Ein typischer Hunt mit Schiefer.

Beim Besucherbergwerk Fell handelt es sich um zwei übereinanderliegende Dachschiefergruben, die Grube Barbara und die etwa 25 m höher liegende Grube Hoffnung. Es wird deshalb auch Besucherbergwerk Barbara-Hoffnung genannt. Die Grube Barbara wiederum ist benannt nach der Hl. Barbara, der Schutzpatronin der Bergleute und Steinbrecher.

Diese Art der Gruben ist typisch für die Jahrhundertwende. Damals haben Bergleute, die Leyenbrecher genannt wurden, hier Schiefer für die Verwendung als Dachschiefer gewonnen. Ley oder Lay ist der lokale Dialektausdruck für Stein, im übertragenen Sinne auch für Steinbruch. Loreley ist die Lore, die auf dem Stein sitzt.

Die beiden erschlossenen Gruben sind die interessantesten einer ganzen Reihe von derartigen Gruben. So kann man zum Beispiel den Dom besuchen, die höchste Abbaukammer des Nosserntales. Mit lebensgroßen Figuren wurden typische Szenen aus der Arbeit der Leyenbrecher nachgestellt. Schließlich gibt es auch noch eine Ausstellung historischer Loren.

Ergänzend gibt es noch den Lehrpfad Schieferbergbau, auch Grubenwanderweg genannt. Er führt durch das Nosserntal an vielen Relikten des Dachschieferbergbaus vorbei. Dazu gehören zwölf Stolleneingänge und den ehemaligen Steinbruch Vogelsberg. Ein geeigneter Ausgangspunkt für eine Wanderung ist der Parkplatz Grubenwanderweg in Fell an der Bachstraße.