Heinrichshöhle

Sundwiger Tropfsteinhöhle


Touristische Informationen:

Ort: A46 Ausfahrt Hemer, B7 Richtung Menden, in Hemer rechts, in Hemer-Sundwig, hinter dem Hotel Meise. (40,He40)
Öffnungszeiten: 15-MAR bis 01-NOV täglich 10-18, last tour 17:15. 02-NOV bis 14-MAR Sa, So 12-16 (letzte Führung). [2006]
Eintrittspreise: Erwachsene EUR 3, Kinder (3-15) EUR 2. Gruppen (15+): Erwachsene EUR 2.50, Kinder (3-15) EUR 1.60. [2006]
Typ: SpeleologyKarsthöhle, Mittleres Devon (Massenkalk)
Licht: LightLED Beleuchtung
Dimension: L=3000 m. GR: H=19 m. T=9 °C.
Führungen: L=300 m, D=40 min, V=40.000/a [2005].
Fotografieren:  
Zugänglichkeit:  
Literatur: -
Adresse: Höhlen- und karstkundliches Informationszentrum Hemer/Westfalen, Felsenmeerstraße 32, 58675 Hemer, Tel: +49-2372-61549, Fax: +49-2372-61549. E-mail: contact
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Geschichte

1771 Höhleneingang auf einer Karte eingezeichnet.
1812 entdeckt durch Heinrich von der Becke.
1903 von Heinrich Meise erworben.
1905 elektrische Licht, Eröffnung als Schauhöhle.
1940 Übernahme durch Otto Lehnert, Höhle geschlossen.
1976 von der Stadt Hemer gepachtet, wiedereröffnet.
1998 Übernahme durch die Arbeitsgemeinschaft Höhle und Karst Sauerland.
1999 neue elektrische Beleuchtung.

Bemerkungen

Diese Höhle heißt Heinrichshöhle nach ihrem Entdecker, Heinrich von der Becke. Nach der offiziellen Entdeckungsgeschichte hat er die Höhle im Jahr 1812 entdeckt. Allerdings wurde inzwischen festgestellt, dass sie bereits in eine Karte aus dem Jahr 1771 eingetragen war, 50 Jahre vorher. Es ist allerdings anzunehmen, dass der Name deshalb nicht mehr geändert wird.

Die Heinrichshöhle ist der Eingang zum ausgedehnten Perick Höhlensystem. Dieser historische Teil war bereits zur Zeit des Höhlenbären offen und wurde von ihm auch zum Winterschlaf genutzt. Die ersten Erfoscher fanden enorme Berge aus Höhlenbärenknochen vor, von denen viele entfernt wurde, doch immer noch gibt es einen beeindruckende Menge von Knochen in der Höhle. 18 vollständige Skelette wurde restauriert, von denen eines in der Höhle zu sehen ist.

Durch die lange Nutzung und Zugänglichkeit kam es leider zu vielen Beschädigungen. Doch auch wenn der Tropfsteinschmuck nicht beeindruckend ist, ist die Höhle dennoch sehenswert. Neben den Bären besitzt sie ausgeprägte Flußhöhlenprofile und über 20 m hohen Klüfte. Zudem befindet sich gleich nebenan das Hemer Felsenmeer, das überaus sehenswert ist.