Lonetopf


Touristische Informationen:

Ort: Urspring, bei Lonsee.
Öffnungszeiten: keine Einschränkungen.
[2011]
Eintrittspreise: frei.
[2011]
Typ: KarstKarstquelle
Licht: -
Dimension: A=562 m ü. NN. Schüttung: D=220 l/s, Min=4 l/s, Max=1,840 l/s.
Führungen:
Fotografieren:
Zugänglichkeit:
Literatur:
Adresse:
Nach unserem Wissen sind die Angaben für das in eckigen Klammern angegebene Jahr korrekt.
Allerdings können sich Öffnungszeiten und Preise schnell ändern, ohne daß wir benachrichtigt werden.
Bitte prüfen Sie bei Bedarf die aktuellen Werte beim Betreiber, zum Beispiel auf der offiziellen Website in der Linkliste.

Geschichte


Bemerkungen

Lonetopf.

Der Lonetopf ist die Quelle der Lone und befindet sich in dem Ort Urspring, was Siedlung an der Quelle bedeutet. Der Ort wird 1108 erstmals als Urspringam erwähnt, dann 1255 als Urspringe. Das war natürlich bei weitem nicht die erste menschliche Besiedlung an dieser Quelle. Bereits in der Steinzeit rateten hier die Urzeitmenschen, doch in der Römerzeit gab es sogar ein Kohortenkastell mit zugehörigem Vicus (Siedlung) auf dem Herberg nordöstlich der Ortsmitte. Der Ort lag strategisch günstig unweit des Albaufstiegs, war Station der Römerstraße Mainz-Augsburg und Teil des Limes. Es wird vermutet, dass es sich umd die Siedlung Ad Lunam handelt, der Name bedeutet wörtlich Am Mond, bezieht sich aber hier auf die Lone.

Der Lone-Quelltopf ist eigentlich recht aussergewöhnlich, bedenkt man dass es eine der wenigen Quellen ist, die fast auf der Höhe des Karstplateaus Schwäbische Alb liegt. Man würde hier eine unterirdische Entwässerung erwarten. Und tatsächlich ist ein großer Teil der Lone durch Versickerungen und Schwinden geprägt, einen großen Teil des Jahres erreicht die Lone den Zusammenfluss mit der Brenz nicht. Doch befindet sich nach Westen die nochmal deutlich höhere Kuppenalb, die mittlere Schwäbische Alb, die das Einzugsgebiet bildet. Das Tal der Lone wurde vor langer Zeit gebildet, als die Alb noch viel weiter nach Nordwesten reichte und oberirdiisch entwässert wurde. Doch heutzutage ist das Einzugsgebiet viel zu klein, als dass die Lone für dieses weite Tal verantwortlich sein könnte.