Pegnitzquelle


Touristische Informationen:

Ort:
Öffnungszeiten: keine Einschränkungen.
[2014]
Eintrittspreise: frei.
[2014]
Typ:
Licht: n/a
Dimension:
Führungen:
Fotografieren:
Zugänglichkeit:
Literatur:
Adresse:
Nach unserem Wissen sind die Angaben für das in eckigen Klammern angegebene Jahr korrekt.
Allerdings können sich Öffnungszeiten und Preise schnell ändern, ohne daß wir benachrichtigt werden.
Bitte prüfen Sie bei Bedarf die aktuellen Werte beim Betreiber, zum Beispiel auf der offiziellen Website in der Linkliste.

Geschichte


Bemerkungen

Die Pegnitzquelle ist die Quelle des Flusses Pegnitz und befindet sich in der kleinen Stadt Pegnitz. Es handelt sich hier um eine typische Karstquelle mit stark schwankender Schüttung. Die normale Schüttung beträgt etwa 5 l/S, doch während der Schneeschmelze und nach Starkregen kann sie sehr stark ansteigen. In diesem Fall kann das Wasser durch das mitgeführte Sediment eingetrübt werden. Im Normalfall ist es jedoch sehr klar und sauerstoffreich und in der Quelle leben Forellen.

Die Quelle befindet sich unterhalb des Schlossberg, und wurde schon vor langer Zeit mit einer Mauer gefasst und zur Trinkwasserversorung benutzt. Um 1500 wurde eine Wassermühle und ein Kanal erbaut. Die Zaußenmühle wurde vom Quellwasser angetrieben, das damals eine viel höhere Schüttung hatte. Das ist wohl auch der Grund, warum der Fluß nach der Pegnitzquelle benannt wurde. Heute ist die Fichtenohe die im Lindenhardter Forst entspringt un hier beim Zufluss bereits 22 km hinter sich hat,deutlich wasserreicher. Das liegt daran, dass die Pegnitzquelle heute eine viel geringere Schüttung hat als im Mittelalter.

Eine derart schnelle Veränderung - zumindest in geologischer Sicht - zeigt wie schnell Karstprozesse ablaufen können. Die hydrologische Situation kann sich durch ein Strakregenereignis oder innerhalb einer recht kurzen Zeitspanne komplett verändern. Das Wasser das einmal hier entsprang bewegt sich nun auf einem anderen unterirdischen Weg. Wenn diese Entwicklung voranschreitet kann die Pegntzquelle zu einer intermittierenden Quelle werden und sogar ganz trocken fallen.