Salzaspring


Ort: A7 Ausfahrt Hann. Münden/Werratal, F80 Richtung E 85 km bis Nordhausen oder A7 Ausfahrt Seesen(Harz), B243 66 km bis Nordhausen. In Nordhausen F4 nach N Richtung Blankenburg, kurz vor dem Ortsende links ab, Beschilderung zur Mahn- und Gedenkstätte Mittelbau Dora folgen. Nicht zum Mittelbau Dora abbiegen, eine Einfahrt später Feldweg rechts ab, 500 m, bei der Kleingartensiedlung. (30,Le39)
Öffnungszeiten: keine Einschränkungen [2007]
Eintrittspreise: frei [2007]
Typ: KarstKarstquelle, Gipskarst
Licht: -
Dimension:
Führungen:
Fotografieren:
Zugänglichkeit:
Literatur:
Adresse:
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Geschichte


Bemerkungen

Salzaspring Quellteich
Größe des Quellteichs 2450 m²
Längsersteckung von NNW nach SSE 125 m
Tiefe des Quellteichs 30 bis 79 cm
Minimale Schüttungsmenge 2131 l/s
Maximale Schüttungsmenge 14351 l/s
Mittlere Ergiebigkeit 7041 l/s
Jahresschüttung 66 bis 446 Mio m³
Mittlere jährliche Schüttung 218.97 Mio m³
Wasserspiegelhöhe 196 m N.N.
Wassertemperatur 8.5 bis 10.2 °Celsius
Mittlere Wassertemperatur 9.7 °Celsius
Mittlere Lufttemperatur 8.1 °Celsius
Länge des Salza-Flusses 58.25 km
Gefälle der Salza bis zur Mündung in die Helme 18 m
Grundloses Loch
Größe 190 m²
Tiefe 35 m
Mittlere Ergiebigkeit 2 Mio km/a
Mittlere Wassertemperatur 10,1 °Celsius

Der Salzaspring besteht aus dem großen Quellteich und mehreren kleinen Nebenquellen, wie dem Tabaksbeutel und dem Stiefel. Alle diese Quellen sind sehr flach. Das Grundlose Loch liegt etwas südlich und ist deutlich tiefer. Dieser Quelltopf ist eine Einsturzdoline und hat durch seine Tiefe eine blau-grüne Farbe.

Das Wasser des Salzaspring stammt vor allem aus den drei Flüssen Zorge, Kelle und Wieda. Diese fließen nur rund 5 km weiter nördlich auf der anderen Seite des Kohnsteins. Das Wasser versickert im Bachbett und unterquert den Kohnstein um dann hier wieder zu Tage zu treten.

Der Kohnstein ist ein Bergrücken der bis zu 300 m N.N. erreicht. Sein Gipsgestein wird an der Nordseite an vielen Stellen abgebaut. Außerdem erlangte der Berg traurige Berühmtheit durch das hier existierende Konzentrationslager Mittelbau Dora und die unterirdische V2 Fabrik.

Der Salzaspring friert im Winter nicht zu, deshalb war dieser Ort schon sehr früh besiedelt. Der Nordhausener Stadtteil Salza wurde schon im Jahr 786 gegründet.