Bundesbank-Bunker


Touristische Informationen:

Ort: Cochem-Cond, Am Wald 35.
Im Sommer BunkerShuttle vom Endertplatz direkt ans Museum.
(50.152310, 7.174890)
Öffnungszeiten: JAN bis MAR Sa 11, 13, 15.
APR bis OCT täglich 11-15, stündlich.
NOV bis 23-DEC Mi, Sa, So 11, 13, 15.
26-DEC bis 31-DEC täglich 11, 13, 15.
24-DEC, 25-DEC, 01-JAN geschlossen.
BunkerShuttle MAY bis OCT täglich Hinfahrt 10:40, 12:40, 14:40, Rückfahrt 12:30, 14:30, 16:30.
[2018]
Eintrittspreise: Erwachsene EUR 10, Kinder (12-17) EUR 5, Familienkarte (2+5) EUR 23.
Gruppen: Mindestpauschale (bis 12) EUR 120, Erwachsene EUR 9,50.
BunkerShuttle: Erwachsene EUR 4, Kinder (-12) EUR 2.
[2018]
Typ: SubterraneaAtombunker
Licht: LightBeleuchtung mit Glühlampen
Dimension: L=300 m, Ar=1.500 m².
Führungen: D=60 min.
Fotografieren: erlaubt
Zugänglichkeit: nein
Literatur:  
Adresse: Bundesbank Bunker Cochem, Reuter & Reuter GbR, Am Wald 35, 56812 Cochem-Cond, Tel: 02671-9153540, Fax: 02672-9362-34. E-mail: contact
Nach unserem Wissen sind die Angaben für das in eckigen Klammern angegebene Jahr korrekt.
Allerdings können sich Öffnungszeiten und Preise schnell ändern, ohne daß wir benachrichtigt werden.
Bitte prüfen Sie bei Bedarf die aktuellen Werte beim Betreiber, zum Beispiel auf der offiziellen Website in der Linkliste.

Geschichte

Bemerkungen

Der Bunker der Bundesbank in Cochem war ein typischer Bunker des Kalten Krieges. Versteckt im Wohngebiet von Cochem-Cond wurde er als Schulungszentrum für Bundesbankmitarbeiter getarnt. Hier lagerten während der Zeit des Kalten Krieges 15 Milliarden D-Mark einer Ersatzwährung. Diese Notfallwährung sollte die D-Mark ersetzen, falls ein feindlicher Eingriff in Form von Falschgeld erfolgt.

Aus dem zweiten Weltkrieg waren Versuche bekannt, durch Fälschen des Geldes des Gegners in großem Stil eine Entwertung der Währung zu verursachen. Die Nazis hatten riesige Mengen von falschen Pfundnoten gedruckt, waren jedoch nicht mehr in der Lage diese in Umlauf zu bringen. Diese wurden unmittelbar nach dem Krieg von den Alliierten vernichtet.

Diese Art von Angriffen passte offensichtlich sehr gut in das Weltbild des Kalten Krieges. So erklärt sich, dass die Bundesbank einen ganz erheblichen Aufwand trieb um diese Ersatzwährung bereit zu halten. Im Falle eines derartigen Angriffs wäre die D-Mark unverzüglich durch die Ersatzwährung ausgetauscht worden. Der Bunker war darauf eingerichtet im Kriegsfall 14 Tage völlig unabhängig von der Außenwelt zu arbeiten. Außerdem gab es Pläne um die gesamten im Umlauf befindlichen D-Mark-Noten sicher und zügig auszutauschen.

Aufgrund der schwierigen Parkplatzsituation am Bunker ist es sehr zu empfehlen, entweder hinzulaufen (10 Minuten ab Moselbad, 15-20 Minuten ab Bahnhof Cochem) oder den Bus zu nehmen. Das sogenannte BunkerShuttle fährt passend zu den Führungen um 11, 13 und 15 Uhr. Dort ist die Parkplatzsituation zwar auch nicht wirklich gut aber deutlich besser als im Wohngebiet um den Bunker.