Berliner Unterwelten


Touristische Informationen:

Ort: U-Bahnstation Gesundbrunnen.
Öffnungszeiten: MAR täglich 10-16.
APR bis OCT Mo-Fr 10-16, Sa, So, Fei 9-16.
NOV täglich 10-16.
DEC bis FEB Do-Mo 10-16, Di, Mi 10-14.
Geschlossen 22-DEC bis 26-DEC, 01-JAN.
[2020]
Eintrittspreise: Tour 1, 2, 3: Erwachsene EUR 12, Reduced EUR 10.
Tour M: Adults EUR 15, Reduced EUR 12.
[2020]
Typ: SubterraneaLuftschutzbunker SubterraneaAtombunker SubterraneaU-Bahnen SubterraneaKeller SubterraneaTunnel SubterraneaUnterirdische Museen
Licht: elektrisch/wird gestellt
Dimension:
Führungen:
Fotografieren: nicht erlaubt
Zugänglichkeit: nicht Rollstuhlgeeignet
Literatur:
Adresse: Berliner Unterwelten e.V., Brunnenstraße 105, 13355 Berlin, Tel: +49-30-49910517, Fax: +49-30-49910519.
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Geschichte

1997 Berliner Unterwelten e.V. gegründet.
MAR-1998 Bunker B vom BVG gemietet.
1999 Bunker B wird unter Denkmalschutz gestellt.
2005 Berliner Unterwelten-Museum eröffnet.

Bemerkungen

Die Berliner Unterwelten ist ein eingetragener Verein, der verschiedene Führungen in die Unterwelt der deutschen Hauptstadt anbietet. Der Verein wurde ursprünglich von einer Gruppe von Enthusiasten gegründet, die versuchten die unterirdischen Überbleibsel deutschwer Geschichte zu erforschen und zu dokumentieren. Inzwischen bieten sie jedoch auch Anzahl verschiedener Führungen an. So geht das Spektrum der Führungen von Besichtigungstouren für Touristen bis hin zu mehrstündigen Exkursionen für Enthusiasten, die zum Teil sogar Kletterkenntnisse erfordern. Alle Führungen starten am Unterwelten Museum in der U-Bahn-Station Gesundbrunnen.

Auch die Art der besichtigten Bauten ist sehr unterschiedlich. Da gibt es vielfältige Bauten aus der Zeit des Dritten Reichs, Luftschutzbunker, militärische Anlagen, Folterräume der SS und verstecke des Wiederstands. Der wohl berühmteste Bunker aus dieser Zeit, der Führerbunker wurde jedoch von den Alliierten nach Kriegsend vollständig zerstört. Der Verein hat dort wo er sich befand eine Tafel mit Erläuterungen aufgestellt. Aus der Zeit des Kalten Kriegs wird ein Atombunke geführt, der Dekontaminierschleusen, Stockbetten und Lebensmittellager hat. Er sollte im Fall eines Atomkriegs etwa 3600 Zivilisten ein Jahr lang das Überleben ermöglichen. Dann gibt es Führungen zu stillgelegten U-Bahn-Stationen, DDR Fluchttunneln, Brauereikellern und mehr. Auf showcaves.com beschreiben wir viele Arten von unterirdischen Strukturen, doch in der Regel hat jede davon genau einen Typ. Die Berliner Unterwelten zeigen einen Querschnitt aus allen underirdischen Bauten, die im Laufe der Geschichte eine Großstadt entstehen.

Der Verein richtete ein unterirdisches Museum mit dem Namen Berliner Unterwelten-Museum , das sich im Bunker B in der U-Bahnstation Gesundbrunnen befindet, ein. Der unterirdische Bunker gehört der Berliner BVG. Es wurde vom Verein gemietet, und es gelang ihnen, daß er unter Denkmalschutz gestellt wurde. Sie renovierten den Bunker und nutzten den Platz, um ein unterirdisches Museum zu schaffen. Das Museum wurde 2005 während einer Nacht der Museen der Öffentlichkeit erstmals zugänglich gemacht. Es ist den Luftangriffen während des Zweiten Weltkriegs gewidmet. Das Museum hat jedoch keine Öffnungszeiten, es wird im Rahmen der Tour 1 besucht.