Saarbrücker Kasematten


Touristische Informationen:

Ort: Saarbrücken.
(49°13'48.92"N, 6°59'28.26"E)
Öffnungszeiten: Ganzjährig Di-Mi 10-18, Do 10-20, Fr 10-18, Sa 12-18, So 10-18.
Führungen durch die Kasematten: So 13, 14, 15, 16.
[2007]
Eintrittspreise: Erwachsene EUR 4, Ermäßigt EUR 2.
[2007]
Typ: SubterraneaKasematten
Licht: LightBeleuchtung mit Glühlampen
Dimension:
Führungen:
Fotografieren:
Zugänglichkeit:
Literatur:
Adresse: Historisches Museum Saar, Schlossplatz 15, 66119 Saarbrücken, Tel: +49-681-506-4501, Fax: +49-681-506-4590. E-mail: contact
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Geschichte

08-JAN-1981 Beschluß das Saarbrücker Schloß zu sanieren.
MAR-1982 Beginn der Bauarbeiten.
1988 Historisches Museum Saar eröffnet.
07-APR-1989 Saarbrücker Schloß eingeweiht.
2003 Überreste der Südostecke und des Burggrabens ausgegraben.
2005 mittelalterliche Gebäudeteile und Renaissance Kasematten ausgegraben.
2006 ausgegrabene Gebäudeteile werden ausgebaut.
2007 Kasematten für die Öffentlichkeit zugänglich.

Bemerkungen

Das Historische Museum Saar bietet eine ständige Ausstellung zur jüngeren saarländischen Geschichte. Wichtige Themen sind das Verhältnis zum benachbarten Lothringen und die gemeinsame deutsch-französische Grenze, sowie der Alltag der Menschen an der Saar. Es gibt eine Ausstellung zum Nationalsozialismus an der Saar sowie zum Sonderstatus des Saarlandes zwischen 1945 und 1959.

Das Museum befindet sich am Schloßplatz, ist in den Räumlichkeiten des Stengelschen Barockschlosses untergebracht. Im Jahr 1981 beschloß der Stadtverbandstag, das Schloß zur eigenen Nutzung zu renovieren. Dabei sollte das Untergeschoß für öffentliche Einrichtungen kultureller Art genutzt werden. Dies wurde mit der Eröffnung des Historischen Museums umgesetzt. Nachdem bereits mehrfach Grundmauern der ursprünglichen, mittelalterlichen Burg entdeckt wurden, wurden 2003 die Überreste der Südostecke und des Burggrabens ausgegraben und zugänglich gemacht. Eine weitere Ausgrabung 2005 legt weitere mittelalterliche Gebäudeteile und die Renaissance Kasematten frei. Diese wurden gesichert und in das Museum integriert, seit 2007 sind sie für die Museumsbesucher zugänglich.

Das Museum besitzt heute eine riesige unterirdische Abteilung. Diese besteht aus der Südostbastion mit dem Roten Turm, der Südwestbastion mit den Kasematten, einem angeschlossenen Wehrkeller und den Gefängnissen. Hinzu kommt ein Stollengang auf der anderen Seite des Geländes.

In den Sandstein gehauene Treppen führen hinunter in die Kasematten. Diese wurden vor 500 Jahren auf den Burgfelsen gebaut, mit hoher gewölbter Decke und Schießscharten. Die Kasematten sind zweistöckig, das untere Stockwerk befindet sich heute 12 m unter der Erdoberfläche.