Eisenerzgrube Nothweiler

Erzgrube St. Anna-Stollen


Touristische Informationen:

Ort: Nothweiler.
(49.066804, 7.809623)
Öffnungszeiten: APR bis OCT Di-So, Fei 10-18, Führungen zu jeder vollen Stunde, letzte Führung 17.
[2011]
Eintrittspreise: Erwachsene EUR 4, Kinder (6-13) EUR 2,50, Kinder (0-5) frei, Schüler EUR 2,50, Studenten EUR 2,50, Rentner EUR 2,50, Behinderte EUR 2,50, Familien (2+*) EUR 10.
Gruppen (12+): Erwachsene EUR 3,50.
[2011]
Typ: MineEisen
Licht: LightBeleuchtung mit Glühlampen
Dimension: l=10.000 m, T=9 °C, H=80%.
Führungen: L=420 m, D=30 min.
Fotografieren:
Zugänglichkeit:
Literatur:
Adresse: Besucherbergwerk Eisenerzgrube Nothweiler, Wiesenstraße 2, 76891 Nothweiler, Tel: +49-6394-5354. E-mail: contact
Betriebsführer Heinz Biehler, Tel: +49-6394-5354.
Ortsbürgermeister Kurt Görtler, Lembacherstraße 11, 76891 Nothweiler, Tel: +49-6394-1223.
Nach unserem Wissen sind die Angaben für das in eckigen Klammern angegebene Jahr korrekt.
Allerdings können sich Öffnungszeiten und Preise schnell ändern, ohne daß wir benachrichtigt werden.
Bitte prüfen Sie bei Bedarf die aktuellen Werte beim Betreiber, zum Beispiel auf der offiziellen Website in der Linkliste.

Geschichte

1582 Beginn des Bergbaus durch Herzog Johann I aus Zweibrücken.
1838 Bergwerk durch Familie Gienanth gekauft.
1883 Bergbau aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt.
1976 Beginn des Ausbaus als Besucherbergwerk.
1977 Eröffung des Schaubergwerks.

Geologie

Die Eisenerze befinden sich im typisch rotgefärbten Buntsandstein (250 Ma) des Pfälzerwaldes. Erst vor etwa 45 Ma im Tertär kam es zur Intrusion der Eisenerze.

Bemerkungen

Bergbau wurde in Nothweiler etwa 300 Jahre lang betrieben. Seine Blütezeit erreichte der Bergbau jedoch nachdem das Bergwerk von Freiherr Ludwig von Gienanth 1838 erworben worde war. Er hatte die St. Anna Grube erworben, um seine Schönauer Eisenhütte zu versorgen.

Das Schaubergwerk ist ebenerdig, und damit auch behindertengerecht. Die engen Gänge erweitern sich mehrfach zu größeren Hallen, den Abbauorten. Das Bergwerk wurde durch einen 80 m weit zur Erdoberfläche führenden Wetterschacht belüftet, der eine Konvektionsströmung erzeugt. Es gab unterirdische Zisternen für die Wasserversorgung.

Das Zechenhaus vor dem St. Anna-Stollen wird für Sonderschauen benutzt. So gibt es Ausstellungen zu Dinosaurier-Eiern, Meteoriten und Tiefseemineralien. Daneben befindet sich ein Verkaufsraum der Mineralien, Fossilien, Rohsteine und Schmuck anbietet. Auch Grubenlampen, Steigerstöcke, und bergmännische Geschenkartikel aus verschiedenen Bergbaurevieren werden verkauft. Auf Vorbestellung gibt es hier auch das Bergmannsmahl bestehend aus Rohschneider Schinken, Schwarzwälder Schinken, Schinkenspeck, Dörrfleisch, Katenrauchwurst, Landjäger, Edamer Käse, Krustenbrot mit Butter und Gurken.