Der Begriff Pfälzer Bergland existiert eigentlich gar nicht in dieser Form, es ist eine umgangssprachliche Vereinfachung. Wir meinen damit die Hügel der historischen Pfalz und des Saarlandes zwischen Rheintal und der Saar. Die Naturräumliche Gliederung Deutschlands, an der wir uns weitgehend orientieren hat für dieses Gebiet eigentlich drei Namen. Das sind Pfälzerwald, Pfälzisch-Saarländisches Muschelkalkgebiet, und Saar-Nahe-Bergland. Wie man sieht, sind alle drei Regionen geografisch und auch geologisch ähnlich, eine hügelige Landschaft die eigentlich zur Schichtstufenlandschaft gehört, aber keine so charakteristischen Schichtstufen wie östlich des Rheins besitzt. Die Gesteine sind mesozoische Sedimente, vielfach Kalk, Muschelkalk, aber auch Sandsteine und Mergel. Sie werden durch tiefe Flusstäler in so kleine Teile zerlegt, dass man nicht von Hochfächen, sondern von Hügeln spricht. Der höchste davon ist der Donnersberg (686 m NN).
Und trotz des Vorkommens von Kalk ist die Verkarstung eher gering, wir haben fast ausschließlich Schaubergwerke und Bunkeranlagen aufzulisten.
Die letzteren ein Ergebnis der Nähe zur französischen Grenze, durch die um die Weltkriege vielfältige Wehrbauten entstanden sind.
Sie sind also weniger auf die Geologie und mehr auf die Geschichte zurückzuführen, gehören zu Westwall und Maginot Linie.
Die Mittelgebirgslandschaft im Süden von Rheinland-Pfalz und im Saarland haben wir allerdings abweichend von der offiziellen Gliederung aufgeteilt und es gibt eine eigene Seite für das
Saarland
um Saarbrücken.
Dieses Gebiet hat eine herausragende Geschichte als Industriestandort, der eine eigenständige Betrachtung nötig macht.