Ort: | 40 km NW Ulm. Von Ulm 39 km auf der B28, dann 7 km B465 bis Abzweig Schopfloch. Von A8 Ausfahrt Kirchheim/Teck ca 15 km B465 bis Abzweig Schopfloch. Durch Schopfloch, am Ortsausgang links ab nach Krebsstein. Parkplatz an der Straße Schopfloch-Krebsstein, 5 min Fußweg. (74,Kd57) |
Öffnungszeiten: |
Mai-Okt Sa 13-16, So, Fei 10-16, nur bei guter Witterung. Und nach Vereinbarung. [2014] |
Eintrittspreise: |
Erwachsene EUR 3,50, Kinder (4-16) EUR 1,50. Gruppen (15+): Erwachsene EUR 2,30, Kinder (4-16) EUR 1,30. Gemeinsam mit benachbarter Gutenberger Höhle! [2014] |
Typ: | Karsthöhle, Ganghöhle, Malm. |
Licht: | Beleuchtung mit Glühlampen |
Dimension: | L=91 m, A=680 m N.N. |
Führungen: | L=55 m, D=15 min. |
Fotografieren: | Erlaubt |
Zugänglichkeit: | Nicht rollstuhlgeeignet |
Literatur: |
Wilfried Rosendahl, Matthias Lopez Correa, Christoph Gruner, Gerd Polikeit (1999):
Die Gutenberger Höhlen,
Grabenstetter höhlenkundliche Hefte, Nr. 2, ARGE HuK Grabenstetten, Grabenstetten.
Kurt Riek, Wolfgang Ufrecht (1976): Das Gutenberger Höhlensystem, Der Laichinger Höhlenfreund 21-1, 1976, S. 7ff. Helmuth Gußmann (1960): Neues aus alter Albhöhle, Sonderdruck aus Blätter des Schwäbischen Albvereins Nr. 1/1960 |
Adresse: | Ortschaftsverwaltung Gutenberg, Hauptstraße 14, 73252 Lenningen-Gutenberg, Tel: +49-7026-7822 (Mo 15-17, Di-Fr 9-12). E-mail: |
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1890 | von Karl Gußmann entdeckt. |
1890 | und 1891 von Karl Gußmann ausgegraben. |
MAI-1891 | für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. |
1891 | die erste elektrische Beleuchtung der Höhle mit Bogenlampen mußte nach wenigen Wochen wegen Wartungsproblemen eingestellt werden. |
1922 | elektrische Beleuchtung. |
2006 | elektrische Beleuchtung und Wege erneuert. |
2007 | Höhle wegen Steinschlaggefahr geschlossen. |
2008 | Wiedereröffnung nach Befestigung des Hangs. |
Die Höhle wurde nach Karl Gußmann, einem Mitbegründer und dem ersten Vorsitzenden des Schwäbischen Höhlenvereins benannt. Er war gleichzeitig auch einer der ersten Höhlenforscher der Alb. Karl Gußmann war der Pfarrer von Gutenberg.
Bei Ausgrabungen in der benachbarten Gutenberger Höhle hat er diese etwa 200 m entfernte Höhle entdeckt. Noch im gleichen Jahr und im darauffolgenden Jahr unternahm er auch hier Ausgrabungen. Dabei fand er Mammutbackenzähne.
Die Höhle weist auch Sinter auf. Vor dem Ausbau besaß sie einen Kristallrasen, der sich inzwischen im Heimatmuseum in Kirchheim unter Teck befindet.