Westwallmuseum Pirmasens

Festungswerk Gerstfeldhöhe


Touristische Informationen:

Ort: In der Litzelbach 2, 66955 Pirmasens.
Pirmasens, Ortsteils Niedersimten.
(49.1750326, 7.5956275)
Öffnungszeiten: APR bis OCT Sa, So 13-17.
[2023]
Eintrittspreise: Erwachsene EUR 8, Schüler EUR 6, Kinder (0-6) frei, Studenten EUR 6, Behinderte EUR 6.
Gruppen (6+): Erwachsene EUR 6.
Führung: EUR 55.
[2023]
Typ: SubterraneaLuftschutzbunker TopicWestwall
Licht: LightBeleuchtung mit Glühlampen
Dimension: L=5,000 m, T=8 °C.
Führungen: D=1.5 h, L=1,000 m.
Fotografieren: erlaubt
Zugänglichkeit: nein
Literatur:  
Adresse: Westwall Museumsverein HGS Gerstfeldhöhe e.V., In der Litzelbach, 66955 Pirmasens, Tel: +49-6331-46147, Fax: +49-6331-2190090. E-mail: contact
Anmeldung: Stadtverwaltung Pirmasens, Tel: +49-6331-842299.
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Geschichte

1938 Baubeginn des Festungswerkes Gerstfeldhöhe.
1940 Arbeit zugunsten des Atlantikwalls eingestellt.

Bemerkungen

Das Festungswerk Gerstfeldhöhe war das größte der 11 A-Werke zwischen Aachen und der Weißenburger Senke. Insgesamt 14 km unterirdische Gänge, Maschinenhallen, ein Lazarett, eine Kaserne für 800 Mann und Munitionsdepots waren geplant. Die Arbeit wurde jedoch vor der Fertigstellung eingestellt, um stattdessen die Arbeiten am Atlantikwall voranzutreiben.

In etwa 1,000 m Tunnel des Festungswerks wurde von einem örtlichen Verein das Westwallmuseum eingerichtet. Seit der Eröffnung im Jahr 1997 wurden bereits viele Vitrinen eingerichtet und Schaubilder erstellt. Der Stollen füllt sich mit originalen Stücken aus der Zeit, bis hin zu Großgeräten wie Kettenfahrzeugen.

Der Eingangsbereich nach der Kasse wurde mit einer zeittypischen Eingangsverteidung ausgestattet: Maschinengewehr und Telefonanlage. Eine große Sammlung von Bomben im Originalzustand, deutsche, US-amerikanische und britische, befinden sich im Hauptgang. Zum Teil wurden sie nicht eingesetzt und sind deshalb noch unversehrt, zum Teil wurden sie bei Bauarbeiten entdeckt und entschärft. Ein Diorama zeigt US-Soldaten mit Jeep und Motorrad. Eine Minenvitrine zeigt diverse Minentypen, insbesondere eine Glasmine die möglichst metallfrei war um die Entschärfung zu erschweren. Da das Metallgehäuse durch Glas ersetzt wurde, wurde die Mine von Metalldetektoren nicht gefunden. Andererseits war diese Mine zerbrechlich und daher so gefährlich, dass sie oft zum Tod der Soldaten führte, die die Mine legten. Moderne Minen sind aus dem gleichen Grund aus Kunststoff.