Der Höhlenbär (Ursus spelaeus) lebte im größten Teil Europas während des Pleistocäns. Der wissenschaftliche Name Ursus spelaeus enthält das Wort spelaeus um klar zu machen dass dieser Bär Höhlen zum überwintern benutzte. Mehr Informationen über den Höhlenbär finden Sie auf der Seite Ursus spelaeus.
Viele Höhlen in Europa enthalten oder enthielten die Überreste von vielen Jahrtausenden in denen der Bär sie besuchte. So ist es kein Wunder, dass viele Höhlen Bärenhöhlen genannt wurden.
Die Überreste der Bären, Knochen und Zähne, enthalten einen hohen Gehalt an Phosphat. So verwundert es nicht, dass die Knochenlager zur Herstellung von Düngemittel oder Schwarzpulver abgebaut wurden. Das war jedoch meist nicht besonders erfolgreich, da die Lager schnell erschöpft waren. Sogar mehrere Meter Höhlensediment sind schnell abgebaut wenn man schweres Gerät einsetzt.
Dies ist eine Liste von Höhlen die für ihre Bärenknochenlager berühmt sind. Die meisten enthielten oder enthalten erhebliche Mengen an Knochen, oft die Knochen von hunderten oder tausenden Individuen. Alle diese Höhlen sind jedoch wichtige Fundorte und und Meilensteine in der wissenschaftichen Erforschung des Höhlenbären. Zudem geben sie uns einen Hinweis auf das Verbreitungsgebiet des Höhlenbären, das auf der Karte unten dargestellt ist. Das graue Gebiet auf der Karte stellt das Verbreitungsgebiet des Höhlenbären dar. Es endet im Osten knapp außerhalb des Kartenausschnitts am Aralsee.